Projekt „mint:pink“

Für das Projekt mint:pink können sich interessierte Schülerinnen der 9. und 10. Klassen verschiedener Schulen Bremerhavens und der Region bewerben, um die MINT-Berufe kennenzulernen: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Die Mädchen besuchen über den Zeitraum eines Schuljahres verschiedene Betriebe, die am Projekt mint:pink teilnehmen, sowie die Hochschule Bremerhaven. Bei Führungen durch die Firmen lernen sie naturwissenschaftliche Berufsbilder kennen und in den handlungsorientierten Workshops probieren sie sich aus. Sie lernen Frauen kennen, die in MINT-Berufen arbeiten, und haben so Rollenvorbilder, denen sie Fragen stellen können und die als Vorbild zeigen, dass diese Berufe für Frauen ebenso geeignet sind wie für Männer.

Die außerschulischen Lernorte bei mint:pink zeigen den Schülerinnen Möglichkeiten, in ihrer Region eine Ausbildung und Karriere im naturwissenschaftlichen Bereich zu machen. Die Mädchen erleben über die Rollenvorbilder, die sogenannten Role Models, dass auch sie sich für einen technischen oder naturwissenschaftlichen Beruf entscheiden können. In den handlungsorientierten Workshops können sie sich ausprobieren, ihre Fähigkeiten erweitern und für einen MINT-Beruf begeistern. Da häufige Besuche der Hochschule Bremerhaven zum Projekt mint:pink gehören, rückt auch diese als berufsbildende Perspektive ins Blickfeld der Mädchen. Über die Besuche in den teilnehmenden Unternehmen ergeben sich Kontakte, die später zu Ausbildungsverträgen führen können. Und nicht zuletzt lernen die Schülerinnen sich bei mint:pink in einer ungewohnten Umgebung und bei neuen Tätigkeiten kennen, können ungeahnte Interessen entdecken und ihr Selbstbewusstsein stärken.

Horst Lüdtke (Geschäftsführer des Netzwerks Schule, Wirtschaft und Wissenschaft) und Antje Siemer (Lehrerin am Lloyd Gymnasium) holten sich die Idee für das Projekt mint:pink 2017 in Hamburg von Sabine Fernau (www.mintpink.de) und setzten es im Schuljahr 2018/19 erstmalig gemeinsam mit Cordula Keim (Referentin für Berufsorientierung bei der Bremischen Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau – Büro Bremerhaven) und Nadine Metzler (Hochschule Bremerhaven) in Bremerhaven um. Mit der damaligen Stadtverordnetenvorsteherin Brigitte Lückert im ersten Jahr und der Meeresbiologin Antje Boetius, Leiterin des Alfred-Wegner-Instituts, im zweiten Jahr setzen sich herausragende Frauen der Gesellschaft für das Projekt mint:pink ein.

Die Hochschule Bremerhaven setzt sich außerdem mit dem Projekt open:MINT das Ziel, sich stärker für Frauen und ihre Potenziale zu öffnen. Auch hierbei wächst die Kooperation mit unserem Netzwerk Schule, Wirtschaft und Wissenschaft.

Unterstützt von den „Soroptimist International Deutschland, Club Bremerhaven“

Antje Siemer, Nadine Metzler und Cordula Keim packen die Rücksäcke für die mint:pink-Teilnehmerinnen.

Antje Siemer, Nadine Metzler und Cordula Keim packen die Rücksäcke für die mint:pink-Teilnehmerinnen.

Im Herbst 2019 begann bereits die zweite Runde mint:pink.

Im Herbst 2019 begann bereits die zweite Runde mint:pink.

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