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Netzwerkvorstand besucht die LSH im Schulzentrum Geschwister Scholl

Die Lehranstalten für Sozialpädagogik und Hauswirtschaft (LSH) bieten mit ihren 18 Bildungsgängen ein buntes Angebot im Schulzentrum Geschwister Scholl: Ausbildungen in den Bereichen Hauswirtschaft, Gesundheit, Sozialpädagogik und Textil und Schulabschlüsse von der Berufsbildungsreife über den Mittleren Schulabschluss bis zum Abitur.

Diese bunte Vielfalt wurde am 13.03.2012 Herrn Brüggemann und Herrn Lüdtke von Frau Müller (Schulleiterin der LSH) und Frau Schilling (Bereichsleiterin Gesundheit) präsentiert. Beide Herren bemerkten schnell, dass Männer in der überwiegend „frauentypischen“ Ausbildungswelt der LSH selten sind.

„Mehr Männer in Kitas“ ist deshalb derzeit ein Projekt der Erzieherinnen, eine sozialpädagogisch wichtige Forderung, die aber auch wirtschaftlich/politisch Unterstützung braucht, da die Bezahlung der vielseitigen und qualitativ hochwertigen Ausbildung und dem anspruchsvollen Arbeitsalltag bei weitem nicht entspricht.

Dem demographischen Wandel begegnet die LSH mit der zweijährigen Ausbildung in der Pflegehilfe, wo Schülerinnen und Schüler den Schwerpunkt der Altenpflegehilfe bzw. Heilerziehungspflegehilfe wählen können. Klar ist, dass vielen jungen Menschen die Kinderpflege zunächst näher ist als die Versorgung alter Menschen. Herr Brüggemann und Herr Lüdtke boten ihre Unterstützung an, die Sensibilisierung der SchülerInnen bereits während der Berufsorientierung ab der 9. Klasse zu verstärken. Eine Kooperation mit Altenheimen könnte die Berufsentscheidung für die Altenpflege günstig beeinflussen.

Herr Brüggemann und Herr Lüdtke erlebten im Fachbereich Textil das Projekt „Herstellung und Ausleihe von Faschingskostümen“ an Kindergartenkinder; eindrucksvoll sind auch die Lernsituationen während der Ausbildung zum Assistenten für Mode und Design: Die Auszubildenden stellen parallel zur Laufzeit aktueller Theaterstücke – derzeit „Eistau“ – ausgewählte Kostüme her, die öffentlich ausgestellt werden und z.T. Theaterszenen mitbestimmen. Schade, dass Bremerhaven keine Modeweltstadt ist und diese gut ausgebildeten Jugendlichen in anderen Städten ihre Jobs oder ihren Studienplatz finden werden.

Wie gut die anderen Bildungsangebote zu unserer Stadt passen, zeigte sich Herrn Brüggemann und Herrn Lüdtke an den Weiterbildungsangeboten in den LSH bis hin zur Studierfähigkeit an der Hochschule Bremerhaven: Mit der Fachoberschule Lebensmittelmanagement werden die Jugendlichen z.B. optimal auf den Studiengang Lebensmitteltechnologie/Lebensmittelwirtschaft hier an der Hochschule Bremerhaven vorbereitet und finden für ihren Berufsweg vor Ort zahlreiche wirtschaftliche Unternehmen. In diesem Zusammenhang sicherte Herr Brüggemann zu, sich für die Intensivierung der Kontakte zwischen der hiesigen Lebensmittelwirtschaft und der LSH einzusetzen. Herr Lüdtke regte an, den Kontakt zur „passgenauen Vermittlung von Auszubildenden“ der Handwerkskammer Bremen-Außenstelle Bremerhaven zu suchen.

Nicht nur die bunte Vielfalt der LSH, auch die köstlichen Speisen vom Mittagstisch der Hauswirtschaft haben den Vorstandsmitglieder die LSH „schmackhaft“ gemacht.

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