Ein Azubi schraubt eine Schraube in eine Schrankwand.

Die Zahl der jungen Menschen, die aus der Schule kommen, nimmt ab. Immer mehr machen ihr Abitur. Die Zulassungsbeschränkungen für ein Studium nehmen ab. Einzeln betrachtet klingt jeder der drei Sätze gut, aber die Kombination aus den drei Tatsachen trägt zu der schlechten Situation in den Ausbildungsberufen bei.

Doch nun gibt es eine gute Nachricht: Die Tagesschau berichtete am 25. Juli 2023, dass es immer mehr Abiturienten in Ausbildungsberufe zieht. Den größten Teil der Auszubildenden stellen nach wie vor Realschüler; ihre Anzahl reicht jedoch bei Weitem nicht aus, um alle Ausbildungsplätze zu besetzen.

Unser Netzwerk nimmt den Trend seit über drei Jahren auch in unserer Region wahr und begrüßt die Entwicklung, dass die Abiturienten sich vermehrt für eine Ausbildung entscheiden, denn in vielen Ausbildungsberufen werden dringend Fachkräfte benötigt. Ein Abitur muss nicht zwangsläufig in ein Studium münden, sondern vielmehr sind die persönlichen Stärken und Interessen des jungen Menschen wichtig bei der Berufswahl und den ersten Schritten ins Berufsleben. Sollten sie sich anschließend für ein Studium entscheiden, wissen sie bereits, ob der Beruf ihnen liegt und haben eine fachbezogene Grundlage, die das Studium erleichtert.

Die Aufbereitung der Zahlen des Statistischen Bundesamts erfahren Sie im Bericht der Tagesschau: www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/ausbildung-abiturienten-realschueler-100.html

Text Janina Berger, Foto Mylene2401 / pixabay

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