In einer Pause auf dem BÖB-Forum brachten Horst Lüdtke und Professor Philipp Otto Praxis und Theorie zusammen – an einem virtuellen Tisch.

In einer Pause auf dem BÖB-Forum brachten Horst Lüdtke und Professor Philipp Otto Praxis und Theorie zusammen – an einem virtuellen Tisch.

Am 2. März trafen sich die Mitglieder des Vereins Bündnis Ökonomische Bildung Deutschland (BÖB) zum ersten Mal zu einem Online-Forum.

Nach der Vereinsgründung im September 2020 geht es nun darum, sich gegenseitig kennenzulernen und so eine Grundlage für die Arbeit miteinander zu schaffen. Globale Vereine wie WorldSkills, deutschlandweite Stiftungen wie die PwC-Stiftung, dazu Größen aus der Wirtschaft wie die BÖB-Vorsitzende Verena von Hugo – und mittendrin auf Augenhöhe unser kleines regionales Netzwerk Schule, Wirtschaft und Wissenschaft! Horst Lüdtke hat als Vorsitzender unseres Netzwerks an der Online-Schalte teilgenommen und freut sich nicht nur über das Interesse an unserem Netzwerk, sondern auch über die Kontakte, die er über das BÖB-Forum für die Schulen unserer Region knüpfen konnte.

Die Mitglieder des BÖB lernen sich kennen

Zu den Mitgliedern des noch jungen Vereins BÖB gehört bereits jetzt der weltweit tätige Verein WorldSkills, der sich dem Bereich der dualen Berufsausbildung widmet und sich als „globale Drehscheibe für Fähigkeiten“ sieht. Er stellte seine Ansätze dazu in einer Präsentation vor, darunter auch die alle zwei Jahre ausgetragenen „Weltmeisterschaften der Berufe“.
Die Stiftung Rechnen zeigte einen Kurzfilm zu ihrem Projekt „fiuse – finance youself“, das junge Menschen dazu befähigen soll, sich in der Welt der Finanzen zurechtzufinden. Die Jugendlichen gestalten selbst mit an der Online-Plattform, aber auch YouTuber wie Daniel Jung mit seinen acht Millionen Followern (bekannt aus Mathe-Erklär-Videos) arbeiten an dem Projekt, das sowohl Jugendliche als auch Lehrkräfte anspricht.
Der „Aktionskreis Marburger Schule – Initiative für Ordnungspolitik“ hielt einen Vortrag über soziale Marktwirtschaft und hat bereits geäußert, sich über Kontakte zu Schulen zu freuen. Da das Thema manchmal Bestandteil der Abiturprüfungen in Niedersachsen ist, sind natürlich auch wir an einem Kontakt interessiert.
Auch unser einzigartiges Netzwerk stellte sich in der Runde vor und stieß dabei auf das Interesse der deutlich größeren Vereinsmitglieder, die insbesondere unseren direkten Draht zu den Schulen und die Verknüpfung der Bereiche Schule, Wirtschaft und Wissenschaft schätzen.

Kontakte knüpfen in den Pausen

Zu einer Veranstaltung mit rund 40 Teilnehmern gehört nicht nur der Austausch in der großen Runde, sondern das Kennenlernen der einzelnen Teilnehmer findet für gewöhnlich bei den Gesprächen in der Pause statt. Deshalb hat das BÖB sich für die Video-Schalte etwas besonderes einfallen lassen: Die Teilnehmer konnten sich in kleinen Gesprächsrunden an „Tischen“ zusammensetzen. Dabei war auch unser Netzwerk gefragt: Philipp Otto, Professor für Methodenlehre an der medizinischen Hochschule Brandenburg, suchte als Erster den Kontakt zu Lüdtke. Denn statistische Daten alleine sind nur tote Zahlen, deshalb füttert Otto sie gerne mit Leben, um nicht an der Realität vorbei zu forschen. Lüdtke ist durch die Verknüpfung mit den Schulen unserer Region an der Basis und teilte seinen lebensnahen und praxisorientierten Einblick gern. Beide wollen den Kontakt vertiefen und entwickelten bereits Ideen zum Austausch über aktuelle Themen, bei denen sie Theorie und Praxis miteinander verbinden können.

Gemeinsam für die Wirtschaft Deutschlands

An diesem Tag entstand zum ersten Mal ein Wir-Gefühl“, erzählt Lüdtke. „Es war zu spüren!“ Damit Kontakte einfach weitergeführt oder neu aufgenommen werden können, stellt das BÖB den Mitgliedern ein Intranet zur Verfügung. Die schnelle und einfache Art der Kontaktaufnahme ermöglicht den Mitgliedern, sich auf die Umsetzung der Ziele des BÖB zu konzentrieren: Wirtschaftsunterricht an den Schulen, um die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu erhöhen und Unternehmen, Politik und Verwaltung voran zu bringen. Lüdtke äußert begeistert: „Da entsteht wirklich etwas, was die Zukunftschancen Deutschlands verbessert!

Text Janina Berger, Screenshots Horst Lüdtke

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