Im Anschluss an die Impulsvorträge auf dem Stammtisch unseres Netzwerks tauschten die Mitglieder sich aus, knüpften neue Kontakte und verstärkten die bestehenden Kontakte.

Im Anschluss an die Impulsvorträge auf dem Stammtisch unseres Netzwerks tauschten die Mitglieder sich aus, knüpften neue Kontakte und verstärkten die bestehenden Kontakte.

Der Stammtisch unseres Netzwerks wird bei unseren Mitgliedern immer beliebter: Es begann beim ersten Stammtisch mit 12 Mitgliedern, beim vierten Stammtisch am 2. Februar 2023 waren 40 Mitglieder im Time Port II anwesend. Impulsvorträge, das Auffrischen und Knüpfen von Kontakten und der Austausch in kleiner Runde mit Menschen, die man sonst lange nicht getroffen hätte – diese Möglichkeiten schätzen unsere Mitglieder am Stammtisch.

Impulsvortrag: Vorbereitung auf Praktikumswoche

Wie schon im letzten Jahr wird auch diesen Sommer die Praktikumswoche in unserer Region stattfinden – diesmal mit längerer Vorbereitungsphase. Um unseren Mitgliedern einen Einblick zu geben, kamen die Impulsvorträge von der BIS (Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung). Insa Rabbel (Leiterin Standortmarketing) und Nils Schnorrenberger, Geschäftsführer der BIS und Vorstandsmitglied in unserem Netzwerk) berichteten über eigene Erfahrungen mit der Praktikumswoche und verknüpften dies mit den Themen Fachkräftemangel und Ausbildungssituation in Bremerhaven. Bei der Praktikumswoche besuchen die Schülerinnen und Schüler der Region an 5 Tagen 5 Betriebe und lernen dabei 5 unterschiedliche Berufe kennen. Mehr darüber erfahren Sie hier unter www.netzwerk-sww.de/praktikumswoche-bremerhaven. Die Anmeldephase läuft bereits!

Reaktionen auf die Praktikumswoche

„Alles mit Praktikum ist gut!“, sagt Dietmar Strelow (Betriebsleiter Benthin Technology GmbH), denn seine Firma gewinne die meisten Auszubildenden über Praktika. Auch den jungen Menschen kann er das nur empfehlen: „ Opfert eine Woche! Das interessiert später nicht, ob euch eine Woche von den Sommerferien vor 30 Jahren fehlt.“ Hingegen sei es wichtig, sich auszuprobieren und Berufe kennenzulernen, um mit einem Beruf ins Arbeitsleben zu starten, der einem liegt und Freude bereitet.

Auch Henrik Wärner (Bürgermeister Schiffdorf) ist angetan: „Die Praktikumswoche ist eine tolle Sache, auch wenn wir die Kapazität derzeit nicht haben.“ Vielleicht im nächsten Jahr. Auch von der BIS und vor allem unserem Netzwerk ist er begeistert.

Reden. Beim Stammtisch und darüber hinaus.

„Es ist ein guter Ansatz, die Sichtweisen von Unternehmen, Schulen und Institutionen wie der Agentur für Arbeit zu vereinen.“ Vor seinem Amtsantritt als Bürgermeister von Schiffdorf habe Henrik Wärner immer gedacht: „Sowas brauchen wir“ – und dann stellte er fest: „Das ist ja schon da!“ Und das sogar auf einer professionellen Ebene. Sein Vorgänger Klaus Wirth war Mitbegründer unseres Netzwerks Schule, Wirtschaft und Wissenschaft, so hat Henrik Wärner die Mitgliedschaft in unserem Netzwerk gemeinsam mit dem Posten des Bürgermeisters „geerbt“. „Vielleicht müsste man mit der Werbung mehr in die Breite gehen?“, überlegt Henrik Wärner. „Die Unternehmen könnten es vielleicht untereinander mehr empfehlen?“
Nicole Wind (Schulleiterin der Schule am Ernst-Reuter-Platz) sagte mal über eins ihrer Projekte: „Redet darüber! Erzählt allen davon! Freunden und Kollegen. Redet mit allen!“ Dieser Ansatz könnte auch unserem Netzwerk helfen, noch bekannter zu werden.

Und was war noch Thema?

Neben den Impulsvorträgen der BIS über die Praktikumswoche wurde über den Neustart unseres Talentpool berichtet – jetzt unter der Leitung von Matthias Frischer. Weiteres dazu können Sie unter www.netzwerk-sww.de/talentpool-frischer-als-je-zuvor lesen. Außerdem wandte sich die neue Oberschule Lehe mit einer Bitte an das Netzwerk: Sie benötigen Unterstützung bei der Vermittlung ihrer Schüler und Schülerinnen in die Ausbildung – ähnlich wie wir die Schule am Ernst-Reuter-Platz seit vielen Jahren besonders erfolgreich unterstützen können. Nach den Vorträgen begannen die Mitglieder mit dem beliebten Austausch untereinander. „Der Netzwerkgedanke ist beim anschließenden Get-together gut angekommen“, befindet Henrik Wärner und auch Nils Schnorrenberger lobte den Stammtisch: „Super. Tolle Beteiligung. Das ist ein guter Querschnitt durch die Wirtschaft, auch die Schulen sind beteiligt.“ Auch Dietmar Strelow besucht den Stammtisch gerne und bringt es mit seiner Begründung auf den Punkt. „Ich gehe hin, weil es besser ist, sich zu treffen und miteinander zu reden, als sich nicht zu treffen und nicht zu reden.“

Text Janina Berger, Foto Horst Lüdtke

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